Abgeschlagenheit und erhöhtes Ruhe- bzw. Schlafbedürfnis
Eine Infektion und deren Symptome schwächen den Körper und auch das Immunsystem fordert Kraft bei seinem Kampf gegen die Erkrankung. Schläft der Hund also ungewöhnlich viel und ist nur schwer zu Aktivität zu motivieren, kann dies auf einen Infekt hindeuten.
Berührungsempfindlichkeit
Reagiert der Vierbeiner ungewohnt ablehnend auf Berührung und meidet es, gestreichelt zu werden, sollte der Halter das ernst nehmen. Die Reaktion kann durch ein allgemeines Unwohl
sein oder auch durch Schmerzen verursacht werden.
Nasenausfluss und häufiges Niesen
Übermäßiger Nasenausfluss beim Hund sowie vermehrtes Niesen deuten auf Entzündung der Nasenschleimhaut aber auch auf andere Erkrankungen hin. Im Falle einer bakteriellen Infektion ist der Ausfluss häufig trüb und gelb bzw. grünlich. Zeigt der Vierbeiner keine weiteren Symptome, ist es möglich, dass auch ein Fremdkörper in der Nase die Ursache ist. Beii unklarem, länger anhaltendem oder auch bei blutigem Nasenausfluss muss der Tierarzt aufgesucht werden.
Fieber
Hunde haben in der Regel eine Körpertemperatur von etwa 37,5 bis 39 Grad Celsius. Ab einer Temperatur von 40°C haben sie Fieber, ab einer Temperatur von 41 °C kann es lebensbedrohlich werden. Bei einer Temperatur über 39,5 °C sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Husten
Für Husten kommen generell mehrere Ursachen in Frage, etwa zu schnelles Fressen, eine Herzerkrankung und in seltenen Fällen auch ein verschluckter Fremdkörper. Aber auch Infektionen der oberen Atemwege äußern sich durch Husten, der in einer trockenen oder feuchten Form auftreten kann – letzteres häufig von flüssigem oder schleimigen Auswurf begleitet. Im Falle einer Infektionserkrankung treten meist auch tränende Augen und Nasenausfluss auf. Die Infektionserkrankung Zwingerhusten zeichnet sich durch einen bellenden, trockenen und teils krampfartigen Husten aus, der sich durch leichten Druck auf die Luftröhre auslösen lässt. Ein anhaltender Husten sollte von einem Tierarzt abgeklärt werden.
Verstärkter Tränenfluss
Eine übermäßige Befeuchtung der Augen kann Symptom einer viralen oder bakteriellen Infektion sein. Auch eine Bindehautentzündung geht mit verstärktem Tränenfluss einher. Ist diese bakteriell, hat das Sekret eine gelblich-graue Farbe. Eine Bindehautentzündung macht sich außerdem durch deutlich gerötete Bindehäute sowie geschwollene, juckende Augen bemerkbar. Sie sollte immer durch den Tierarzt behandelt werden, um eine Schädigung der Hornhaut zu verhindern. Weitere Ursachen für tränende Augen können Allergien sowie eine Reizung des Auges bzw. der Hornhaut durch einen Fremdkörper sein – in diesem Fall ist meist nur ein Auge von der Problematik betroffen.
Fressunlust, Übelkeit und Erbrechen
Fieber und Entzündungsprozesse führen häufig zu
Appetitlosigkeit beim Vierbeiner. Wenn dieser nicht wie gewohnt frisst, ist es also empfehlenswert, die Körpertemperatur zu messen. In Folge eines Infektes sind Magen-Darm-Beschwerden möglich. Weitere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, zum Teil auch Durchfall und sollten genau beobachtet werden. Je nach Schwere und Dauer ist auch hier der Gang zum Tierarzt empfehlenswert.
Bitte beachten: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier an einer Infektion leiden könnte, sollten Sie möglichst früh bei den ersten Anzeichen Ihren Tierarzt aufsuchen, damit dieser entsprechend der Diagnose eine geeignete Behandlung einleiten kann.
Biologische Tierarzneimittel können bei der Behandlung von Infekten gute Dienste leisten. Zur Unterstützung des Immunsystems sowie zur Behandlung von Atemwegserkrankungen haben sich die Wirkstoffe Weiße Schwalbenwurz und Schwefel (z.B. in Engystol ad us. vet.) bewährt: Die Weiße Schwalbenwurz zeichnet sich durch immunstimulierende und entzündungshemmende Eigenschaften aus und hat zudem antivirale Effekte. Schwefel ist nicht nur für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt, sondern fördert zudem die Schleimlösung. Ihr Tierarzt berät Sie gerne.
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